11 - 20 von 21 Ergebnissen

Corelli, Arcangelo(1653-1713): Concerti grossi Op.VI Bd.II: Concerto II, eba1206

Artikel-Nr.: 1206
13.90


Im grossen 64-teiligen "Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Künste" von Johann Heinrich Zedler aus dem Jahre 1733 findet sich im sechsten Band folgender Eintrag:

"Corelli (Arcangelo) gebürtig von Fusignano, einem unweit Imola im Kirchen=Staate liegenden Orte, war ein berühmter Componist, und vortrefflicher Violinist, stund ums Jahr 1680. in Chur=Bayerischen Diensten, nach der Zeit aber hielt er sich zu Rom auf. Von seiner Arbeit sind 7. Opera durch Kupfferstich bekannt worden. Das erste besteht aus 12. dreystimmigen Sonaten; das zweyte aus dergleichen Baletti da Camera; das dritte wiederum aus dreystimmigen Sonaten; das vierte abermahl aus Baletti da Camera; das fünffte aus 12. Sonaten a Violino solo, e continuo, so an. 1700. in folio oblongo publiciret, und der Chur=Fürstin von Brandenburg Sophien Charlotten, dediciret worden; das sechste aus 12. Sonaten, a 2. Flutes & Basse, und das siebende, als ein opus posthumum, aus dreystimmigen Sonaten. Es mag aber wohl hierinnen ein Versehen stecken, weil Opera Sesta, welche der Auctor selbsten an 1712. unter dem 3ten Decembris, dem Chur=Fürsten von der Pflaz Johanni Wilhelmo dediciret, aus starcken Concerten, a 2. Violini e Violoncello di Concertino obligati, e 2. altri Violini Viola e Basso Concerto grosso ad arbitrio bestehet; es ist gleichfalls zu Amsterdam graviret worden. In der S. Peters=Kirche zu Rom ist ihm eine Statua mit dieser Umschrifft aufgerichtet worden: Corelli, Princeps Musicorum. Gasparini Armonico Pratico als Cembalo c.7.nennet ihn einen Virtuosissimo di Violino, e Vero Orfeo de nostri tempi"

Besonders wertvoll ist hier der Hinweis auf die 12 Sonaten a 2. Flutes & Basse. Der Autor des Artikels erkannte zwar, das sich diese Bearbeitung "eingeschlichen" hat (Corelli komponierte - als einziger Komponist überhaupt - ausschliesslich für Streichinstrumente!), zählte sie aber trotzdem mit zu den gedruckten Werken. Bei der Berühmtheit Corellis war die tatsächliche Zahl der Drucke von Bearbeitungen natürlich viel höher. Erwähnt seien hier z.B. die Bearbeitungen der Solosonaten Opus 5 für Traversflöte oder Viola da gamba.

Am 22. Dezember 1725 annoncierte das Londoner Verlagshaus Walsh & Hare in der Daily Post die Ausgabe der berühmten Concerti grossi in einer Bearbeitung für zwei Blockflöten:

"CORELLIS XII CONCERTOS Transpos'd for FLUTES viz a Fifth a Sixth a Consort and Voice FLUTE The proper Flute being nam'd to each Concerto and so adapted to the Parts that they perform in Consort with the VIOLINS and other Instruments Troughout the Whole being the first of this Kind yet Publish'd "

Da Walsh (unter anderem) damit rechnete, dass die Blockflöten mit (!) den Violinen spielen, wurden auch nur die beiden Blockflötenstimmen veröffentlicht. Zur Vermeidung allzu vieler Knickungen der Violinstimmen war der Herausgeber gezwungen, alle in England gebräuchlichen Blockflötentypen zu verwenden. Bei den Konzerten, in denen die beiden Sopranvarianten Sixth- und Fifth Flute genutzt werden, entsteht so ein reizvoller Oktavierungseffekt. Selbstverständlich ist eine Ausführung nur mit zwei Blockflöten und Cembalo genauso denkbar und mit Sicherheit auch praktiziert worden, schlägt doch Corelli selbst schon in seiner Originalausgabe vor, die Concerti zu Triosonaten umzuwandeln, indem man nur das Concertino spielt und die Ripienostimmen entfallen lässt.

 

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: mehrere Blasinstrumente, Blockflöte, Blasinstrumente

Finger, Godfrey (1660 - 1730): Zwei Triosonaten, eba1223

Artikel-Nr.: 1223
14.50


SonataVII für zwei Altblockflöten & Bc Sonata VIII für Altblfl, Oboe o. Violine (Altblfl.) & Bc

Abwechslungsreiche und farbige Musik im mittleren Schwierigkeitsbereich.

______________________________

GODFREY, oder GOTTFRIED FINGER (ca.1660 – 1730) gehört zu jener Gruppe von Komponisten des späten 17. Jahrhunderts, deren Werk nahezu vollständig in Vergessenheit geraten ist. Dabei erfreuten sich seine Kompositionen durchaus einiger Beliebtheit.

Geboren wurde Finger wahrscheinlich in Olmütz in Mähren. Über seine Ausbildung ist überhaupt nichts bekannt. Sicher ist nur, dass er 1687 von München aus nach London übersiedelte, um sich dort als Mitglied der Hofkapelle James II. und freischaffender Komponist seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ab 1690 erschienen einige seiner Werke in Druckausgaben, darunter besonders Sonaten für Blockflöte und ab 1695 Theatermusik.

In dem Kompositionswettbewerb, der 1701 mit der Vertonung von William Congreves Pastorale The Judgement of Paris stattfand, bekam Finger hinter John Weldon, John Eccles und Daniel Purcell nur den letzten Platz. Wie etliche seiner Zeitgenossen empfand Finger diese Bewertung als ungerecht und er verliess London für immer. Er ging nach Wien und bereits 1702 nach Berlin, wo er in die Dienste der preussischen Königin Sophie Charlotte trat. Weitere Stationen als Instrumentalist und Komponist in Breslau, Innsbruck, wieder Berlin, Heidelberg, Mannheim und letztlich Düsseldorf folgten. Er starb am 31. August 1730 in Mannheim, wo sein Name bis 1723 in den Büchern der Hofkapelle nachzuweisen ist.

Die beiden vorliegenden Triosonaten sind in folgender Quelle (ca. 1701) überliefert:

VIII SONATES
VI de Mr. Corbett à 2 Flutes & une Basse
& II DE MR. FINGER
un à 2 Flutes & une Basse & l'autre
à une Flùte, Hautboy ou Violin & une Basse
A Amsterdam
Chez Estienne Roger Marchand Libraire


Sie befindet sich in dem Mariengymnasium in Jever.


 

In der Einzelstimme der zweiten Stimme in der letzten Sonate steht Hautboy als Überschrift, nach dem Titelblatt der Sammlung ist aber auch eine Violine einsetzbar. Es spricht vom Umfang der Stimme allerdings auch nichts dagegen, sie ebenfalls mit einer Altblockflöte zu besetzen.

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: mehrere Blasinstrumente, Blockflöte, Kammermusik, Blasinstrumente, Triosonaten, Oboe

Janequin, Clément (um 1474 – 1558) La Bataglia Francese für 4 Instrumente, eba5001

Artikel-Nr.: 5001
14.90


Janequin's Lautmalerei einer Schlacht für Blockflöten, Streicher etc. nach einer Instrumentalausgabe von 1577.

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: gemischte Besetzungen, Blasinstrumente, Blockflöte, Kammermusik, mehrere Blasinstrumente

Williams. William (? – 1701) & Robert Orme (? – 1711): “Imitation of Birds” , eba1230

Artikel-Nr.: 1230
13.90


Für die Ornithologen unter den Blockflötisten: neben der schon bekannten Sonate von Williams nun auch die zum ersten Mal veröffentlichte Sonate von Robert Orme.

_____________________________

Am 30.März 1695 wurde William Williams "Musician in Ordinary" in der Royal Band am Londoner Hof; vor diesem Datum ist leider nichts Genaues über ihn bekannt. Am 20. Januar 1701 ist er in London beerdigt worden. Sein früher Tod blieb nicht unbemerkt, Eccles widmete ihm ein Stück in "The Double Distress" mit dem Titel "Mr. Williams Farwell". Am 28 April 1701 und am 11. Dezember 1706 wurde zu Gunsten seiner Witwe und seiner drei Kinder ein Konzert veranstaltet "by the best Masters for he Benefit of Mr William Williams (late Master of Music) his widow, and three small Children".
 

In dem wenige Werke umfassenden uns heute überkommenen Œuvre stellen die sechs Triosonaten die wichtigste Veröffentlichung dar.

 

 

Six Sonata's
In Three Parts.
Three for Two Violins
And
Three for Two Flutes.
With a Part
For the Base-Violin or Viol,
And a Figur'd Base
For the Organ Harpsicord or Arch-lute
 
COMPOSED BY
WILLIAM WILLIAMS
Servant to his Majesty.

LONDON,
Printed by Tho:Cross, for the Author,
And are be Sold at his House, in Princess Court,
In Droury Lane. 1700
.

   

    

8 SONATES A3 Parties
Dont 5 Sont a 2 Flûtes ou violons & 1 Basse
& 3 a 2 flûtes 2 violon ou Hautbois & 1 Basse
le 4me est de la Composition de


Mr. ROBERT ORME ECUYER

& lès 7 autres de Celle de

MONS.r GODEFRY KELLER

& Dèdiesz a

MONSR.ROBERT ORME EUYER

Par Son Tres Humble Serviteur

ESTIENNE ROGER

A AMSTERDAM

Chez Estienne Roger
Marchand Libraire



Die sechste Sonate trägt die Überschrift "Sonata in imitation of Birds". Schon das erste Thema lässt erahnen worum es geht, es wird heftig gegurrt, getschilpt, getrillert und der Kuckuck lässt auch von sich hören. Im Laufe der Sätze lässt der Einfluss der Ornithologie aber wieder nach.

In einer Sammelausgabe "8 Sonates à trois Parties Amsterdam 1700, Estienne Roger" findet man neben 7 Sonaten von Godfrey (Johann Gottfried) Keller auch eine Komposition von Robert Orme für zwei Blockflöten und Basso continuo. Orme war ein Londoner Amateur-Komponist, dem die Sammlung auch gewidmet ist. Roger beschreibt ihn in der Widmung als "Gentleman, der durch seine Geburt ausgezeichnet ist" und preist seine "Kenntniss und Ausübung der Musik".

In den Stimmbüchern wird sie unterschiedlich als "L'Imitation du chant du plusieurs oyseaux" und als "The Imitation of several Birds" bezeichnet. Diese Komposition scheint von der Sonate von W. Williams beeinflusst zu sein (wenn sie nicht sogar eine Imitation ist). Orme würzt jedoch alle Sätze seiner Sonate mit den Stimmeneffekten zahlreicher Vögel.

 

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Blockflöte, mehrere Blasinstrumente, Blasinstrumente, Kammermusik, Triosonaten

Williams, William (?-1701): Sonata seconda und quarta für 2 Altblockflöten und B.c., eba1224

Artikel-Nr.: 1224
13.50


Zwei Triosonaten aus Six Sonata's, London, 1700

UT ohne Aussetzung des Basso continuo
_____________________________

Über William Williams ist nichts genaues bekannt vor dem 30. März 1695, als er „Musician in Ordinary“ bei der Royal Band des Königs wurde. Am 20. Januar 1701 ist er in London beerdigt worden. Am 28 April 1701 und am 11. Dezember 1706 wurde zu Gunsten seiner Witwe und sei­ner beiden Kinder ein Konzert veranstaltet „by the best Masters for he Benefit of Mr William Williams (late Master of Music) his widow, and three small Children“.

In dem wenige Werke umfassenden uns heute überkommenden Œuvre stellen die sechs Trioso­naten die wichtigste Veröffentlichung dar.


Six Sonata’s
In Three Parts.
Three for Two Violins
And
Three for Two Flutes.
With a Part
For the Base-Violin or Viol,
And a Figur’d Base
For the Organ Harpsicord or Arch-lute

COMPOSED BY

WILLIAM WILLIAMS

Servant to his Majesty.

London,

Printed by Tho:Cross, for the Author,
And are be Sold at his House, in Princess Court,

In Droury Lane. 1700.

Die sechste Sonate trägt die Überschrift "Sonata in imitation of Birds". Schon das erste Thema lässt erahnen worum es geht, es wird heftig gegurrt, getschilpt, getrillert und der Kuckuck lässt auch von sich hören. Im Laufe der Sätze lässt der Einfluss der Ornithologie aber wieder nach. (Erhältlich unter eba1230)

Die beiden übrigen Sonaten für Blockflöten aus diesem Band haben die Nummern zwei und vier und sind in dem Band (eba1225) enthalten.

 

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Blasinstrumente, Kammermusik, Blockflöte, mehrere Blasinstrumente, Triosonaten

East, Michael (1580-1648): 'The Fift Set of Bookes' für drei Instrumente, eba5032

Artikel-Nr.: 5032
24.50


Für drei Instrumente:

Viole da gamba (SSA(B)), drei Blockflöten (SSA oder TTB) etc.

Eine Ausgabe für drei tiefe Viole da gamba gibt es hier (eba2165)
____________________
 

Das für diese Ausgabe zu Grunde liegende fünfte Buch (The fift [!] set of bookes, wherein are songs full of spirit and delight, so composed in 3. parts, that they are as apt for vyols as voyces )besteht aus drei Stimmbüchern Cantus, Quintus und Bassus. Das Bezeichnung Quintus liesse annehmen, dass es sich eigentlich um fünfstimmige Kompositionen handeln würde, aber die Struktur sagt deutlich, dass dem nicht so ist. East wollte wohl damit ausdrücken, dass es eben einen zweiten Sopran gibt, der häufig in mehr als vierstimmiger Musik als Quintus bezeichnet wurde.

Die Titel sowie die Überschriften der Stücke lassen vermuten, dass es sich um Vokal-Kompositionen handelt. Von der Faktur könnte man es auf jeden Fall annehmen, forscht man aber nach diesen Titeln, so gibt es zumindest keine textierten, die uns überkommen sind. Jedoch kann man das Singen auf Solmisationssilben oder als Vokalise natürlich nicht ausschliessen. Die Besetzung wäre sehr hoch (SST), was aber in anderen textierten Sets auch häufig vorkommt. Bei der Besetzung mit Gamben würde dies zwei Soprangamben und eine Bassgambe in hoher Lage oder eine Altgambe bedeuten. Damit diese Werke auch mit tiefen Instrumenten ausgeführt werden können, habe ich zwei Ausgabe gemacht, diese vorliegende in der Originallage sowie eine weitere (eba2165), die eine Oktave tiefer gesetzt ist, damit sie gut auf drei Bassgamben gespielt werden kann.

Bei der hohen Ausgabe können natürlich auch andere Instrumente wie Blockflöten, Violinen etc. eingesetzt werden. Dies habe ich durch zwei verschiedene Schlüssel für die Unterstimme ermöglicht.

Inhalt:

I. Trip it lightly.
II. Turne round about.
III. Flye not away.
IV. Softly for falling
V. My lovely Phillis.
VI. And I as well as thou.
VII. Love is a toye.
VIII. Sweet Lady stay.
IX. What art thou?
X. No hast but good.
XI. White as lillies.
XII. Doe what you can.
XIII. Mourning I dye.
XIV. Stay yet a while.
XV. Come, lets be gone.
XVI. I cannot stay.
XVII. Feare not the end.
XVIII. Lively my hearts.
XIX. My time is spent.
XX. Smooth and soft.

 

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Kammermusik, gemischte Besetzungen, mehrere Blasinstrumente, mehrere Streichinstrumente, Viola da gamba

Boismortier, Joseph Bodin de (1689-1755): Balets de Village en trio op.52, eba5047

Artikel-Nr.: 5047
22.50


Balets de Village en trio op.52

für zwei Dessus (Blockflöte, Geigen etc.) und Basso continuo        

Premier Balet – IIe Balet

_____________________________________________

 

Boismortier schrieb eine erkleckliche Anzahl von Werken für die eigentlich nicht hof- und salonfähigen Instrumente wie Dudelsack und Drehleier. In Frankreich hiessen sie allerdings nicht nur wesentlich klangvoller Musette und Vielle, sondern klangen im 17. Jahrhundert auch sehr viel raffinierter und klangreicher als die zur gleichen Zeit in Deutschland gebräuchlichen. Sie galten als Synonym für Schäfer- und Hirtenszenen und für die Landidylle. Wann diese Stücke aufgeführt wurden ist nicht klar, aber es lässt sich schnell an „Ländliche Feste“ in Parks, Gärten oder Landhäusern denken, wo die unkomplizierte Musik bestimmt gut passte.

Einige seiner Ausgaben sind dediziert für Vielle und Musette zugeeignet, bei den meisten heisst es aber Pour le Musettes, Vieles, Flutes à bec, Violons, Hautbois ou Flutes traversiere, so wie bei der hier vorliegenden Ausgabe der Balets de Village, (op. 52) von 1734. Im Gegensatz zu den Ausgaben der Gentilesses (z.B. op. 33 und op. 45), die gewöhnlich aus sechs Trios zu drei Sätzen bestehen (schnell-langsam-schnell), gibt es im op. 52 vier Ballette, die aus einer Vielzahl von Sätzen bestehen, die teilweise auch ineinander übergehen.

Aus dem Plural der Besetzungsangaben (Musettes Vielles) und auch aus der Vielzahl der Eintragungen Tous und Seule, lässt sich eher eine grössere und sehr farbige Besetzung mehrerer Instrumente ableiten, obwohl es natürlich auch möglich ist, sie als Trio aufzuführen.

In einer Zeit, in der Vielle und Musette nicht mehr ganz so „üblich“ sind, man aber dennoch diese herrliche Musik aufführen will, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Man kann in einem homogenen Chor (Streicher, Bläser) einfach über die Spieleranzahl Seul und Tous unterscheiden, oder aber z.B. solistische Bläsereinschübe in einen Streicher- oder Tuttiklang einstreuen. Man kann ganze „Sopran-Orchester“ daraus bilden.

 

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Kammermusik, gemischte Besetzungen, mehrere Blasinstrumente, mehrere Streichinstrumente, Triosonaten, Streichinstrumente

Boismortier, Joseph Bodin de (1689-1755): Balets de Village en trio op.52, eba5048

Artikel-Nr.: 5048
22.50


Balets de Village en trio op.52

für zwei Dessus (Blockflöte, Geigen etc.) und Basso continuo         

IIIe. Balet – IVe. Balet

_______________________________________________

Boismortier schrieb eine erkleckliche Anzahl von Werken für die eigentlich nicht hof- und salonfähigen Instrumente wie Dudelsack und Drehleier. In Frankreich hiessen sie allerdings nicht nur wesentlich klangvoller Musette und Vielle, sondern klangen im 17. Jahrhundert auch sehr viel raffinierter und klangreicher als die zur gleichen Zeit in Deutschland gebräuchlichen. Sie galten als Synonym für Schäfer- und Hirtenszenen und für die Landidylle. Wann diese Stücke aufgeführt wurden ist nicht klar, aber es lässt sich schnell an „Ländliche Feste“ in Parks, Gärten oder Landhäusern denken, wo die unkomplizierte Musik bestimmt gut passte.

Einige seiner Ausgaben sind dediziert für Vielle und Musette zugeeignet, bei den meisten heisst es aber Pour le Musettes, Vieles, Flutes à bec, Violons, Hautbois ou Flutes traversiere, so wie bei der hier vorliegenden Ausgabe der Balets de Village, (op. 52) von 1734. Im Gegensatz zu den Ausgaben der Gentilesses (z.B. op. 33 und op. 45), die gewöhnlich aus sechs Trios zu drei Sätzen bestehen (schnell-langsam-schnell), gibt es im op. 52 vier Ballette, die aus einer Vielzahl von Sätzen bestehen, die teilweise auch ineinander übergehen.

Aus dem Plural der Besetzungsangaben (Musettes Vielles) und auch aus der Vielzahl der Eintragungen Tous und Seule, lässt sich eher eine grössere und sehr farbige Besetzung mehrerer Instrumente ableiten, obwohl es natürlich auch möglich ist, sie als Trio aufzuführen.

In einer Zeit, in der Vielle und Musette nicht mehr ganz so „üblich“ sind, man aber dennoch diese herrliche Musik aufführen will, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Man kann in einem homogenen Chor (Streicher, Bläser) einfach über die Spieleranzahl Seul und Tous unterscheiden, oder aber z.B. solistische Bläsereinschübe in einen Streicher- oder Tuttiklang einstreuen. Man kann ganze „Sopran-Orchester“ daraus bilden.

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Kammermusik, gemischte Besetzungen, mehrere Blasinstrumente, mehrere Streichinstrumente, Triosonaten

Keiser, Reinhard (1674-1739): Ouverture ex Opera 'Kuckuck'

Artikel-Nr.: 5080
15.90


 

Für zwei Violinen und Basso continuo (G-Dur) und transponiert für zwei Blockflöten und B.c. (B-Dur).

__________________________________

Eines der wenigen Instrumentalwerke, die Reinhard Keiser geschrieben hat.
Der namensgebende Kuckuck kommt in fast allen Sätzen auf höchst originelle Art und Weise vor.
Die Ausgabe bietet die Originalversion für zwei Violinen und Basso continuo, sowie eine Transposition für zwei Blockflöten, um dieses heitere Stück einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Ein herrlich barocker Ohrenschmauss für Konzert und Unterricht!

Weitere Produktinformationen

Beispielseiten Herunterladen

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Blasinstrumente, Blockflöte, Streichinstrumente, Violine, Kammermusik, gemischte Besetzungen, mehrere Blasinstrumente, mehrere Streichinstrumente, Triosonaten

Delalande, Michel Richard (1653-1726): Symphonie pour les Soupers du Roy (Trois Caprice)

Artikel-Nr.: 5077
22.50


Symphonie des Noëls pour la Chapelle Royale du Roy für Instrumente:

Vier Stimmen und Basso continuo: Premier & Seconde Dessus, Haut-Contre, Taille und Bass/Basso continuo

Variable zu besetzen, auch als Triosonaten.

(nach den Handschriften Paris, Nationalbibliothek)

Stimmen sind auf Anfrage erhältlich!

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft


Auch diese Kategorien durchsuchen: Kammermusik, gemischte Besetzungen, mehrere Blasinstrumente, mehrere Streichinstrumente, Triosonaten
11 - 20 von 21 Ergebnissen