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Antoniotti, Giorgio (1692 – 1776): Sonata VI un VII für 2 Violoncelli oder 2 Viole da gamba, eba2115

Artikel-Nr.: 2115
13,50


Die zweite Stimme ist zwar beziffert, aber in den bewegten Sätzen thematisch der ersten gleichgestellt. Eine Aufführung mit zwei Gamben ohne Continuo-Instrument ist also auch möglich.

____________________
 

Giorgio Antoniotti (Antoniotto)

wurde um 1692 in Mailand geboren und starb dort um 1776. Über die Laufbahn dieses Komponisten und Musiktheoretikers ist nur soviel bekannt, dass er in Holland (nach Fétis) und in London (nach Gerber und Hawkins) gelebt haben soll. Erst ca. 1770 kehrte er nach Mailand zurück.

Sein überkommenes Schaffen beschränkt sich auf zwei Werke:

- L'Arte Armonica, or a Treatise on the Composition of Musick, in Three Books; with an Introduction on the History and Progress of Musick from its Beginning to this time. Written in Italian, and translated into English, London 1761, J. Johnson.
- Die Sammlung, aus der die beiden Sonaten dieser Ausgabe entnommen wurden:

Das Titelblatt lautet:


 

XII SONATE
le Prime Cinque

à Violoncello Solo e Basso,
e le Altre Sette
à due Violoncelli
Overo due Viole di Gamba
OPERA PRIMA
GIORGIO ANTONIOTTI
Milanese
AMSTERDAM
speza di MICHELE CARLO LE CENE
1736

Wie der Originaltitel sagt, sind die letzten sieben Sonaten für zwei Violoncelli oder zwei Viole da gamba geschrieben. Die Originalschlüssel wurden für diese Ausgabe für die Viola da gamba modifiziert:
der Tenorschlüssel wurde durch den Altschlüssel ersetzt und die Übergänge in den Bassschlüssel wurden angepasst.


Das Original ist ein Partiturdruck in zwei Systemen, wobei die zweite Stimme zwar beziffert, aber in den be- wegten Sätzen thematisch der ersten gleichgestellt ist. Eine Ausführung mit zwei Gamben ohne Continuo-Instrument ist also auch möglich.

 

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Hardt, Johann Daniel (1669 – 1755): Sieben Duette für Sopran- und Bassgambe, eba2116

Artikel-Nr.: 2116
15,00


Sieben Duette für Sopran- und Bassgambe
__________________________________

Französische Suiten vom Württembergischen Hof (leicht bis mittelschwer)

Aus der Sammlung "Six Sonates" von Johann Daniel Hardt 7 Duette in zwei Bänden! Denn sinnigerweise beinhaltet die Sammlung 14 Sonaten! (Bei der letzten Sonate fehlt die Bassstimme)

Die Musik ist im französisch-italienischen Mischstil gehalten, der für die deutsche Musik des frühen 18. Jahrhunderts typisch ist.

Die Sonaten sind technisch und musikalisch eher schlicht gehalten und stellen somit vielleicht ein Unterrichtswerk dar, zumindest aber doch eine Sammlung für angehende Spieler.

 

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Hardt , Johann Daniel (1669 – 1755): Trio (G-Dur), eba2118

Artikel-Nr.: 2118
9,50


Trio (G-Dur) für 2 Violinen oder Violine und Viola da gamba und Basso continuo
mit einer Aussetzung für ein Tasteninstrument
____________________________________________

Diese Komposition hat zwei Titelblätter:

Sonata
a:3
Violino ou viola Da gamba
violino
Bass Contineue
Trio
a
une Dessus De viole
violin
Basso Continue


Es ist also eine Sonate für 2 Violinen oder Violine und Sopran - Gambe.

Die Satzfolge lautet:
Allegro - Andante - Allegro


Johann Daniel Hardt
wurde am 8. Mai 1696 in Frankfurt/Main geboren und starb nach 1755 in Stuttgart. Nach einem Studium in Strassburg wurde er von 1714 -1718 Kammermusiker (Gambist) und Kämmerer von König Stanislaus von Polen. 1720 trat er in die Dienste des Würzburger Fürstbischofes Johann Philipp von Schönborn.
Nach dessen Tod im Jahre 1724 wurde die Kapelle aufgelöst und Hardt wurde Kammermusiker, Konzertmeister und zeitweilig Kapellmeister (1738) am Württembergischen Hof. Er wurde im Jahre 1755 pensioniert. Sein Todesdatum ist unbekannt.

 

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Telemann, Georg Philipp (1681-1767): XIIX Canons Mélodieux ou VI. Sonates für 2 Bass Viole da gamba

Artikel-Nr.: 2122

Auf Lager

18,50


Telemanns XIIX Canons Mélodieaux ou VI. Sonates TWV 40: 118-123
a Flute traverses, ou Violons, ou Basse de Viole in einer Ausgabe für zwei Bass-Viole da gamba (Violoncelli, Fagotte)

______________________________________

Die vorliegenden Duette sind in der Zeit gedruckt wor­den, als er sich Frankreich (Herbst 1737 – Mai 1738) aufhielt.

Die Zueignung für unterschiedliche Instrumente ist für Telemann nicht unüblich. In der Zeitschrift Der getreue Music - Meister setzt er vor Duette einfach verschiedene Schlüssel und Vorzeichen und gibt damit Lage und Tonart an, hier tut er dies nicht. Es ist alles im Violinschlüssel notiert. Man könnte auf die Idee kommen, einen Bassschlüssel vorzuschreiben und eine Terztransposition (plus Oktave) zu machen, dann kommt man allerdings bei einigen Teilen auf f-Moll mit 5 B's was eine für die damalige Zeit sehr unübliche Tonart gewesen wäre. Hätte er alles im französischen Violinschlüssel notiert, dann wäre es denkbar, denn diesen kann man einfach als Oktav-transponierten Bassschlüssel lesen.

Also bleibt nur eine Transposition: Eine oder zwei Oktaven tiefer? Eine Oktave tiefer würde eine seltsame hohe Lage erzeugen, die nie unter das mittlere D geht. Zwei Oktaven tiefer endet mit der natürlichen Grenze von sechssaitigen Gamben, mit dem tiefen D. Also habe ich mich für diese Lösung entschieden.

Damit die Duette auch von anderen Bassinstrumente leichter zu lesen sind, habe ich alles im Bassschlüssel notiert, auch wenn es manchmal in ungewohnte Höhen bei diesem geht.

 

XIIX
Canons mélodieux

ou
VI. Sonates en Duo

a
Flutes traverses, ou
Violons, ou Basses de Viole

Faits

PAR
Georg Philippe Teleman

___________
A PARIS 1738


 

Sonata I
1.2 Vivace 2 - 1.2 Adagio 5 - 1.3 Allegro 6

Sonata II
2.1 Presto 8 - 2.2 Largo 10 - 2.3 Vivace 10

Sonata III
3.1 Spirituoso 12 - 3.2 Larghetto 14 - 3.3 Allegro assai 15

Sonata IV
4.1 Vivace ma moderato 18 - 4.2 Piacevole, non Largo 20 - 4.3 Presto 22

Sonata V
5.1 Vivace 24 - 5.2 Cantabile 26 - 5.3 Schentando 27

Sonata VI
6.1 Vivace 30 - 6.2 Soave 33 - 6.3 Allegro assai 34

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Ives, Simon / Ward, John: 17 Duette für zwei Bassgamben, eba2123

Artikel-Nr.: 2123
14,50


17 Duette für 2 Bassgamben (oder andere Bassinstrumente)

_______________________

Das dieser Ausgabe zu Grunde liegende Manuskript London, British Library Add. MS 31424 ist eine Sammelhandschrift mit Musik mehrerer Autoren und unterschiedlichen Besetzungen. Die ersten 25 Blätter sind 17 Duette für zwei Bassgamben. Über dem ersten Stimmbuch (Folio 1) steht „- 2 Bassis“ und über dem zweiten (Folio 13) „A 2 Basis B1“, der Zusatz B1 legt die Vermutung nahe, dass die erste Stimme das zweite Stimmbuch ist. Die Schreibweise beider Stimmen ist allerdings sehr ähnlich.

Durch Kürzel am Ende der Stücke lässt sich die Autorenschaft der Stücke ermitteln. Die ersten neun Duette sind von Simon Ives, dann folgen zwei nicht bezeichnete anonyme Duette und die letzten sechs sind von John Ward.

Der Engländer Simon Ives (1600 – 1662) war englischer Komponist und Organist. Er schrieb zum größten Teil Instrumentalmusik für Streichinstrumente und einige Vokalmusik. Bekannt wurde er besonders durch seinen Beitrag zu The Triumph of Peace (1633) einer sehr bekannten Masque von James Shirley.

Über das Leben von John Ward (1571 - 1638) ist bis auf ein paar Urkunden in London, in denen er erwähnt wurde, nichts bekannt. Er trat besonders durch seine 5-6 stimmigen Madrigale hervor, die zu den bedeutendsten in England zählen. Neben einiger Kirchenmusik (Anthems, Lamentations etc.) und Virginalmusik (wohl nur Übertragungen von Vokalwerken) schrieb er auch einige Fantasien für Violenconsort. Roger North schreibt im Postskriptum eines Briefes vom 28. Aug. 1658 enthusiastisch über eine 4 stimmige Fantasia in C.

Mit Ausnahme des ersten und des vierten Duettes von Simon Ives kommt bei allen weiteren Duetten von ihm das tiefe C vor. Da es häufig als Schlussoktave (C-c) auftaucht, liegt die Umstimmung der untersten Saite auf C nahe.

 

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Martin y Coll, Antonio (ca. 1660 - 1740): Differentia sobre "Las Folias", eba2127

Artikel-Nr.: 2127
9,00


Differentia sobre „Las Folias“ für Viola da gamba und Cembalo (nach „Las Folias“ für ein Tasteninstrument)
_____________________

Das dem vorliegenden Stück zugrunde liegende Werk ist eine „Folia“ ( = Narrheit, Tollheit, Verrücktheit, Wahnsinn) Es ist eine 16-taktige (2 x 8 Takte) Harmoniefolge, die in immer neuen Variationen verarbeitet wird. Etliche Komponisten haben sich ihrer angenommen und es existiert eine nahezu unendliche Zahl von Werken.
Bei der Übertragung des Stückes auf die Besetzung Viola da gamba und Cembalo wurde recht frei verfahren. Die Tonart wurde beibehalten, aber die musikalischen Bestandteile wurden frei auf die beiden Instrumente verteilt. Bei der Viola da gamba wurden zuweilen bei reinen Akkordteilen ein paar Überleitungen hinzugefügt. Die letzte Variation ist die Wiederholung der Octava, nur mit dem Bass des Originales in der Viola da gamba - Stimme. Hier habe ich sie jetzt mit repetierten Noten versehen, um eine bessere Schluss­wirkung zu erzielen.
Die Bearbeitung des Continuo ist teilweise sehr „clavieristisch“ gehalten und versucht, Elemente des Originals mit originär spanischen Klängen zu verbinden. Zum Vorbild wurde hier die Gitarrenmusik des 17. und 18. Jahr­hun­derts genommen, sowie - besonders gegen Ende - die Cembalosonaten Domenico Scarlattis mit ihren harschen Accaciaturen.
Ich danke Jörg Jacobi für die kreative und mutige Cembalo-Begleitung.

Damit man diese Umsetzung besser verstehen kann und um sich weitere Ideen einfallen lassen zu können, ist das originale Tastenstück ebenfalls hinzugefügt.
Bei der Viola da gamba - Stimme sind im Kleinstich ein paar „Erleichterungen“ angegeben, um das Spiel flüssig genug halten zu können, denn eine „Folia“ ist im Normalfall ein sehr frisches und schnelles Stück.

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Schenck, Johann (1660 - nach 1712), Sonaten I und II aus „Tyd en Konst-Oeffeningen“, eba2129

Artikel-Nr.: 2129
13,90


Sonaten I und II aus „Tyd en Konst-Oeffeningen“
für Viola da gamba und Basso continuo
_____________________________________

Johannes Schenck (1660 – nach 1710) ist „[...] by far the most important Dutch composer for the viola da gamba of that time [...].“ Um 1700 befindet er sich zwar in guter Gesellschaft von Komponisten aus Städten wie Brügge, Brüssel oder Utrecht, die Solowerke für Viola da Gamba schreiben, doch seine Bekanntheit und Finesse erreichen sie nicht.

Johannes Schenck wird am 3. Juni 1660 in der katholischen Mozes en Aaron Kerk im Amsterdam getauft. Seine Eltern stammen aus Deutschland und siedelten vor seiner Geburt in die Handelstadt über. So wächst er mit der holländischen Sprache und Kultur auf. Welche musikalische Ausbildung Johannes Schenck erhält, lassen die Quellen bisher leider im Dunkeln. Noch 1680 lebt Schenck in Amsterdam, als er Geertuyd Hamel van Vianen heiratet. Er ist dort als Musiker tätigt, komponiert und konzertiert, und genießt ein allgemein großes Ansehen bei den Bürgern und Kaufleuten. Viele seiner Werke erscheinen beim ortsansässigen Drucker Estienne Roger und zeigen durch Widmungen an – beispielsweise – den Bürgermeister Nicolaas Witsen, Johannes Schencks Verbundenheit und auch die Förderung, die ihm widerfährt. Vermutlich war es auch sein guter Ruf und seine Berühmtheit als Komponist und Musiker, die ihm 1696 die Anstellung am Hofe der Kurfürsten Johann Wilhelm II. von der Pfalz in Düsseldorf einbringen. Der Kurfürst, verheiratet mit Anna Maria Luisa von Medici, spielt selbst Gambe und so liegt die Vermutung nahe, dass er schon von Schencks Wirken in Amsterdam Kenntnis erhalten hatte. Während seiner Zeit als Gambist am Hofe in Düsseldorf wächst Schencks Korpus an Werken für Viola da Gamba zusehends. Hier arbeitet Schenck in einem Umfeld von internationaler Reputation mit Musikern wie dem Lautenisten Johann Sigismund Weiss oder dem Librettisten Steffani zusammen. Im Jahre 1711 kommt selbst Händel nach Düsseldorf, um den Kastraten Baldassari für seine Oper in London zu gewinnen. Neben Schencks Tätigkeiten als Musiker bekleidete er allerdings auch Ämter bei Hofe. „Im Diarium zur Krönung Karls VI. in Frankfurt am Main am 22. Dezember 1711 wird der ‚Herr Cammer-Rath Schenk’ im Gefolge des Kurfürsten von der Pfalz erwähnt.“ Danach verlieren sich weitere Quellen zu seinem Leben.

 

Neben Kompositionen für Gambe hat Johannes Schenck auch Vokalmusik komponiert. Besonders die Gesänge zur Oper Bacchus, Ceres en Venus, die 1687 veröffentlicht werden, sind hier hervorzuheben, weil sie seine erste erhaltene Komposition darstellen. Tyd en konst-oeffeningen, opus 2, ist Schencks erstes Instru­mentalwerk. Es erscheint 1688 bei Roger und ist ein Sammlung von 15 Suiten für Viola da Gamba und Basso Continuo. Schenck widmet dieses Werk neben Nicolaas Witsen auch Jakob Boreel, einem Amsterdamer Hofoffizier, der vermutlich auch ein Förderer Schencks ist. Drei Jahre später veröffentlich er bei Roger in Amsterdam, wie auch alle folgenden Werke, Il Gardino armonico, op. 3, eine Sammlung von 12 Sonaten für zwei Violinen, Viola da Gamba und Continuo, die lange Zeit als verschollen galt. Vor einigen Jahren war es jedoch einem niederländischen Musikwissenschaftler möglich, diese Sonaten im Zelter-Archiv der Berliner Sing-Akademie wieder aufzufinden, nachdem die Archivbestände aus Kiew zurückkehrten. Es folgen in Johannes Schencks Kompositionsschaffen die Scherzi Musicali, opus 6, gedruckt 1698. Diese 101 Einzelsätze verbinden sich durch gemeinsame Tonart zu 14 Suiten, die Schenck für Viola da Gamba und Basso Continuo ad Libitum schreibt. Es ist das erste Werk, welches er nach Beginn seiner Tätigkeit am Hofe in Düsseldorf herausgibt. Die Scherzi Musicali formieren eines der zentralen Werke der solistischen Gambenliteratur in den Niederlanden. Im Jahre 1702 erscheint Le Nymphe di Rheno, opus 8. Der malerische Titel gibt nicht preis, dass Schenck hier Kompositionen in Suiten- und Sonatenform für zwei Gamben schreibt. Die beiden Stimmen sind als gleichberechtigte Solopartien komponiert. Schencks vermischter Stil, der sich durch vorausgehende Kompositionen gefestigt hat, kommt nun voll zu tragen. Widmungsträger dieser Sammlung ist sein Dienstherr Johann Wilhlem II, auch „Jan Wellem“ genannt.

 

Whatever the motivation, Schenk’s suggested performance by two melodic bass instruments was an innovation in the Netherlands in as much as all earlier Dutch combinations had included at least one soprano instrument.

 

Einen ähnlich malerischen, nun französischen Titel gibt Johannes Schenck auch der Sammlung L’echo du Danube, opus 9, die um 1704 im Druck erscheint. Im Gegensatz zu opus 8, sind diese Stücke größtenteils für Sologambe geschrieben, manche mit Basso Continuo oder auch Basso Continuo ad Libitum. Widmungsträger ist der Baron von Diamantenstein, der Superintendent der Hofmusik und Kommissar der Ländereien um Neuburg an der Donau – in enger Verbindung mit Jan Wellem. Schencks letztes Werk, Les fantaisies bisarres de la goutte, op. 10, gelten leider bis auf den Basso Continuo weiterhin als verschollen.

 

Die Sammlung Tyd en konst-oeffeningen besteht aus 15 Sonaten für Viola da Gamba und Basso continuo in zwei Stimmbüchern. Schenck nennt sie Sonaten, aber bis auf vier sind es Tanzsuiten mit der üblichen Reihenfolge Allemande - Courante - Sarabande - Gigue. Einige werden angeführt von einem Prelude (oder kurzen Stücken in verschiedenen Tempi) und einige Sätze werden ergänzt mit einer Variatio.

 

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Richmann, Jacob (ca. 1680 – 1726): "Six Sonates", Viola da gamba und Basso continuo, UT eba2130

Artikel-Nr.: 2130
16,00


«Six Sonates» 6 Sonaten für Viola da gamba und Basso Continuo Urtext (Sonaten 1-6)

Trotz des Titels sind es fünfsätzige Suiten.
Sehr abwechslungsreiche Musik gewürzt mit vielen Akkorden, die gut in der Hand liegt.
Ausgaben mit einer Aussetzung für ein Tasteninstrument: Sonata 1-3 eba2131; Sonata 4-6 eba2132
___________________________
 

Jacob Richmanns Lebensdaten sind nur ungenau überliefert. Sein Geburtsjahr ist vage mit 1680 anzugeben, sein Todesjahr nach 1720 anzusetzen, wobei einige Quellen das Jahr 1726 erwähnen.
Ebenso ist auch die Schreibweise des Namens unsicher, bekannt sind auch Rhiemann und Riemann. Er war Gambist und Kammermusiker, zuerst am Hofe der Prinzessin von Oranien und später in Diensten des Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es sind insgesamt 4 Kompositionssammlungen von ihm bekannt:

- 150 Psalmen nach Übersetzungen von Franz Halma für Singstimme und Basso continuo;
- 6 Sonaten für Violine und B.c. op. 2;
- Sonaten für Violine, Viola da gamba und B.c. op.3
- Six Sonates für Viola da gamba und B.c.

Es ist nur die letztgenannte Sammlung erhalten geblieben.

Ich habe für diese Ausgabe eine Kopie des in der Nationalbibliothek von Paris aufbewahrten Exemplares mit der Signatur Paris.Nat. R1327 benutzt. Das Opus 1 von Richmann ist in zwei Einzel-stimmen (16 Seiten Viola di gamba, 9 Seiten Organo) erhalten. Das Deckblatt kann man rechts sehen:

Alle sechs Suiten sind fünfsätzig mit der Abfolge Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda – Allegro – Giga. Zusätze wie Largo und Allegro sind bei einigen Sätzen hinzugefügt.

Man merkt eindeutig, dass die Musik von einem Gambisten geschrieben wurde, da sie sehr gut „in der Hand“ liegt. Richmann hat für eine sechssaitige Gambe geschrieben und benutzt ausgiebig das Akkordspiel. Er schafft es, die immer gleiche Abfolge der Sätze durch italienische Einflüsse wie freie Passagen, Effekte wie „Arpeggio“, Tempowechsel innerhalb von Sätzen, und dynamische Abfolgen interessant zu halten.

Die bezifferte Bassstimme ist mit der Be-zeichnung „Organo“ überschrieben, aber ein anderes Instrument ist natürlich auch denkbar. Ein zusätzliches Bassinstrument zur Ver-stärkung der Basslinie ist ebenso möglich, ich habe daher eine Einzelstimme hinzugefügt.
 

Six Sonates

à une Viole de Gambe & Basse Continue

DEDIÉES À
Très illustre & très puissant Prince

Monseigneur
Charles Leopold

Duc de Mecklenbourg, Prince de Wenden,
Schwerin & Ratzebourg &c. &c. &c.

Par Son trez Humble & Trez
obeissant Serviteur

Jacob Richmann

Premier Ouvrage

A m s t e r d a m

Aux depensd’ Estienne Roger Marchand Libraire

Qui vend la Musique du monde la plus correcte & qui s’engage
de la donner à meilleur marche que qui que ce soit.
quand méme il devroit la donner pour rien.
No 330

______________________________________________________________

 

Sonata I (C-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata II (d-Moll)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente - Sarabanda Allegro - Giga

Sonata III (e-Moll)

Preludio Largo - Allemanda Largo – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata IV (F-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata V (g-Moll)

Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata VI (a-Moll)

Preludio - Allemanda Allegro - Corrente – Sarabanda - Giga

 

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Richmann, Jacob (ca. 1680 – 1726): "Six Sonates" Band 1 (Sonaten 1-3), eba2131

Artikel-Nr.: 2131
14,50


6 Sonaten für Viola da gamba und Basso Continuo Band 1 (Sonaten 1-3) mit einer Aussetzung für ein Tasteninstrument. Trotz des Titels sind es fünfsätzige Suiten. Sehr abwechslungsreiche Musik gewürzt mit vielen Akkorden, die gut in der Hand liegt.
Ausgabe ohne Aussetzung: eba2130

________________________

Jacob Richmanns Lebensdaten sind nur ungenau überliefert. Sein Geburtsjahr ist vage mit 1680 anzugeben, sein Todesjahr nach 1720 anzusetzen, wobei einige Quellen das Jahr 1726 erwähnen.
Ebenso ist auch die Schreibweise des Namens unsicher, bekannt sind auch Rhiemann und Riemann. Er war Gambist und Kammermusiker, zuerst am Hofe der Prinzessin von Oranien und später in Diensten des Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es sind insgesamt 4 Kompositionssammlungen von ihm bekannt:

- 150 Psalmen nach Übersetzungen von Franz Halma für Singstimme und Basso continuo;
- 6 Sonaten für Violine und B.c. op. 2;
- Sonaten für Violine, Viola da gamba und B.c. op.3
- Six Sonates für Viola da gamba und B.c.

Es ist nur die letztgenannte Sammlung erhalten geblieben.

Ich habe für diese Ausgabe eine Kopie des in der Nationalbibliothek von Paris aufbewahrten Exemplares mit der Signatur Paris.Nat. R1327 benutzt. Das Opus 1 von Richmann ist in zwei Einzel-stimmen (16 Seiten Viola di gamba, 9 Seiten Organo) erhalten. Das Deckblatt kann man rechts sehen:

Alle sechs Suiten sind fünfsätzig mit der Abfolge Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda – Allegro – Giga. Zusätze wie Largo und Allegro sind bei einigen Sätzen hinzugefügt.

Man merkt eindeutig, dass die Musik von einem Gambisten geschrieben wurde, da sie sehr gut „in der Hand“ liegt. Richmann hat für eine sechssaitige Gambe geschrieben und benutzt ausgiebig das Akkordspiel. Er schafft es, die immer gleiche Abfolge der Sätze durch italienische Einflüsse wie freie Passagen, Effekte wie „Arpeggio“, Tempowechsel innerhalb von Sätzen, und dynamische Abfolgen interessant zu halten.

Die bezifferte Bassstimme ist mit der Bezeichnung „Organo“ überschrieben, aber ein anderes Instrument ist natürlich auch denkbar. Ein zusätzliches Bassinstrument zur Verstärkung der Basslinie ist ebenso möglich, ich habe daher eine Einzelstimme hinzugefügt.
 

Six Sonates

à une Viole de Gambe & Basse Continue

DEDIÉES À
Très illustre & très puissant Prince

Monseigneur
Charles Leopold

Duc de Mecklenbourg, Prince de Wenden,
Schwerin & Ratzebourg &c. &c. &c.

Par Son trez Humble & Trez
obeissant Serviteur

Jacob Richmann

Premier Ouvrage

A m s t e r d a m

Aux depensd’ Estienne Roger Marchand Libraire

Qui vend la Musique du monde la plus correcte & qui s’engage
de la donner à meilleur marche que qui que ce soit.
quand méme il devroit la donner pour rien.
No 330

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Sonata I (C-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata II (d-Moll)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente - Sarabanda Allegro - Giga

Sonata III (e-Moll)

Preludio Largo - Allemanda Largo – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata IV (F-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata V (g-Moll)

Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata VI (a-Moll)

Preludio - Allemanda Allegro - Corrente – Sarabanda - Giga

 

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Richmann, Jacob (ca. 1680 – 1726): "Six Sonates" Band 2 (Sonaten 4-6), eba2132

Artikel-Nr.: 2132
14,50


6 Sonaten für Viola da gamba und Basso Continuo, Band 2 (Sonaten 4-6) mit einer Aussetzung für ein Tasteninstrument. Trotz des Titels sind es fünfsätzige Suiten. Sehr abwechslungsreiche Musik gewürzt mit vielen Akkorden, die gut in der Hand liegt.
Ausgabe ohne Aussetzung: eba2130
_____________________________

Jacob Richmanns Lebensdaten sind nur ungenau überliefert. Sein Geburtsjahr ist vage mit 1680 anzugeben, sein Todesjahr nach 1720 anzusetzen, wobei einige Quellen das Jahr 1726 erwähnen.
Ebenso ist auch die Schreibweise des Namens unsicher, bekannt sind auch Rhiemann und Riemann. Er war Gambist und Kammermusiker, zuerst am Hofe der Prinzessin von Oranien und später in Diensten des Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es sind insgesamt 4 Kompositionssammlungen von ihm bekannt:

- 150 Psalmen nach Übersetzungen von Franz Halma für Singstimme und Basso continuo;
- 6 Sonaten für Violine und B.c. op. 2;
- Sonaten für Violine, Viola da gamba und B.c. op.3
- Six Sonates für Viola da gamba und B.c.

Es ist nur die letztgenannte Sammlung erhalten geblieben.

Ich habe für diese Ausgabe eine Kopie des in der Nationalbibliothek von Paris aufbewahrten Exemplares mit der Signatur Paris.Nat. R1327 benutzt. Das Opus 1 von Richmann ist in zwei Einzel-stimmen (16 Seiten Viola di gamba, 9 Seiten Organo) erhalten. Das Deckblatt kann man rechts sehen:

Alle sechs Suiten sind fünfsätzig mit der Abfolge Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda – Allegro – Giga. Zusätze wie Largo und Allegro sind bei einigen Sätzen hinzugefügt.

Man merkt eindeutig, dass die Musik von einem Gambisten geschrieben wurde, da sie sehr gut „in der Hand“ liegt. Richmann hat für eine sechssaitige Gambe geschrieben und benutzt ausgiebig das Akkordspiel. Er schafft es, die immer gleiche Abfolge der Sätze durch italienische Einflüsse wie freie Passagen, Effekte wie „Arpeggio“, Tempowechsel innerhalb von Sätzen, und dynamische Abfolgen interessant zu halten.

Die bezifferte Bassstimme ist mit der Bezeichnung „Organo“ überschrieben, aber ein anderes Instrument ist natürlich auch denkbar. Ein zusätzliches Bassinstrument zur Verstärkung der Basslinie ist ebenso möglich, ich habe daher eine Einzelstimme hinzugefügt.
 

Six Sonates

à une Viole de Gambe & Basse Continue

DEDIÉES À
Très illustre & très puissant Prince

Monseigneur
Charles Leopold

Duc de Mecklenbourg, Prince de Wenden,
Schwerin & Ratzebourg &c. &c. &c.

Par Son trez Humble & Trez
obeissant Serviteur

Jacob Richmann

Premier Ouvrage

A m s t e r d a m

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Qui vend la Musique du monde la plus correcte & qui s’engage
de la donner à meilleur marche que qui que ce soit.
quand méme il devroit la donner pour rien.
No 330

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Sonata I (C-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata II (d-Moll)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente - Sarabanda Allegro - Giga

Sonata III (e-Moll)

Preludio Largo - Allemanda Largo – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata IV (F-Dur)

Preludio Largo – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata V (g-Moll)

Preludio – Allemanda – Corrente – Sarabanda - Giga

Sonata VI (a-Moll)

Preludio - Allemanda Allegro - Corrente – Sarabanda - Giga

 

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