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Antoniotti, Giorgio (1692-1776): Sonata VI und VII für 2 Celli (Urtext), eba2126

Artikel-Nr.: 2126
13,50


Urtext-Ausgabe für zwei Celli.

Die zweite Stimme ist zwar beziffert, aber in den bewegten Sätzen thematisch der ersten gleichgestellt. Eine Aufführung mit zwei Gamben ohne Continuo-Instrument ist also auch möglich.

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Giorgio Antoniotti (Antoniotto)

wurde um 1692 in Mailand geboren und starb dort um 1776. Über die Laufbahn dieses Komponisten und Musiktheoretikers ist nur soviel bekannt, dass er in Holland (nach Fétis) und in London (nach Gerber und Hawkins) gelebt haben soll. Erst ca. 1770 kehrte er nach Mailand zurück.

Sein überkommenes Schaffen beschränkt sich auf zwei Werke:

- L'Arte Armonica, or a Treatise on the Composition of Musick, in Three Books; with an Introduction on the History and Progress of Musick from its Beginning to this time. Written in Italian, and translated into English, London 1761, J. Johnson.
- Die Sammlung, aus der die beiden Sonaten dieser Ausgabe entnommen wurden:

Das Titelblatt lautet:


 

XII SONATE
le Prime Cinque

à Violoncello Solo e Basso,
e le Altre Sette
à due Violoncelli
Overo due Viole di Gamba
OPERA PRIMA
GIORGIO ANTONIOTTI
Milanese
AMSTERDAM
speza di MICHELE CARLO LE CENE
1736

Das Original ist ein Partiturdruck in zwei Systemen, wobei die zweite Stimme zwar beziffert, aber in den be- wegten Sätzen thematisch der ersten gleichgestellt ist. Eine Ausführung mit zwei Violoncelli ohne Continuo-Instrument ist also auch möglich.

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Conti, Bartolomeo Francesco (1681 – 1732): 'Don Chisciotte' Suite für Orchester, eba6061

Artikel-Nr.: 6061
19,50


Die Balettmusiken aus Bartolomeo Francesco Contis berühmtester Oper über den irrenden Ritter aus dem Jahre 1729. Die Möglichkeiten der Besetzung reichen vom einfachen Streichquartett bis hin zum großen Orchester mit Bläsern und Schlagzeug. Der mittlere Schwierigkeitsgrad in den Balletten macht dieses Werk auch für Laienen-sembles interessant.

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Anonymus/Johann Gottlieb Graun (1703-1771): Duetto, für zwei Violoncelli, eba2301

Artikel-Nr.: 2301
10,00


Duetto für zwei Violoncelli
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Im Katalog der Musiksammlung auf der Königlichen Hausbibliothek im Schlosse zu Berlin (G. Thouret, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1895) steht unter der Rubrik IV. Unerforschtes der Eintrag: 6395 Duo in F, für 2 Violoncelli (von Graun?).

Es handelt sich um ein sechsseitiges Manuskript eines dreisätzigen Duetts, was durchgehend in beiden Stimmen im C4 Schlüssel steht. Über zwei Violoncelli steht dort nichts, auf dem Deckblatt steht Graun (neue Hand?). Der einzige Hinweis auf die Instrumentierung ist der Akkord im Takt 111 des ersten Instrumentes im letzten Satz. Dieser ist auf dem Cello spielbar, auf der Viola da gamba nicht.
Die Hausbibliothek ist der Nachlass des 1797 verstorbenen Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Dieser Nachlass schlummerte lange vergessen in der Bibliothek des Berliner Schlosses, wo sie schließ­lich 1889 wiederentdeckt wurde. In diesem Konvolut sind zahlreiche Werke der beiden Graun-Brüder enthalten, da beide am Hofe Friedrichs des Großen tätig waren. Carl Heinrich (1704 bis 1759) als Kapellmeister und Johann Gottlieb (1703 bis 1771) als Konzertmeister. Die vorliegende Komposition hat viele Ähnlichkeiten mit Kompositionen von Johann Gottlieb, daher wage ich diese Zuordnung.

Die fehlerfreie Vorlage wurde so übertragen wie vorgefunden. Für eine Verwendung mit zwei Violoncelli habe ich allerdings die Schlüssel angepasst und die üblichen Wechselstellen eingerichtet.

 

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Praetorius, Bartholomäus (um 1590-1623): Newe und liebliche Paduanen und Galliarden

Artikel-Nr.: 5007
27,90


13 Paduanen und 13 Galliarden  (Berlin, 1616)
für 5 Streichinstrumente (Violinen, Violen, Violoncelli und Viole da gamba)
Partitur und Einzelstimmen
________________________________
 

Bartolomäus Praetorius stammt aus Marienburg (heute Polen “Malbork“), wo er um das Jahr 1590 geboren wurde. Er schrieb sich im Jahre 1608 in der Königsberger Universität ein. In den Jahre 1613 bis 1620 war er Cornettist und Hoff-Musicus bei dem Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg. In der Gehaltsliste des Kapellmeisters Nicolaus Zangius kann man den Namen Praetorius nachweisen. König Gustav II. Adolph von Schweden engagierte die Hofkapelle 1620 zur Ausgestaltung seiner Hochzeit nach Stockholm, Praetorius blieb dort und starb drei Jahre später im Jahre 1623.

Sein wichtigstes Werk, sind die 1613 entstandenen Newe lieblichen Paduanen und Galliarden. Wenn man diese Ausgabe mit den Instrumentalausgaben von William Brade (1560 – 1630) vergleicht, so findet man viele Ähnlichkeiten. Bei Brade lautet der Titel: Darinn 24. liebliche Paduanen und auch so viel Galliarden zu fünff Stimmen auff allerley Instrumenten / und insonderheit auf Fiolen zu gebrauchen.

Zu dieser Ausgabe wurde der Druck, der sich in der Bayerischen Staats-Bibliothek befindet (Mus.pr. 9891), benutzt. Es besteht aus fünf Stimmbüchern: Diskantus, Altus, Tenor, Bassus, Quinta Vox.

Olaf Tetampel
Bremen, im Sommer 2018


 

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Banchieri, Adriano (1568-1634): Canzoni alla Francese (a quattro voci per sonare, Venetia 1596)

Artikel-Nr.: 5085
33,50


Canzonen für vier Streichinstrumente (Violinen, Violen, Violoncelli und Viole da gamba)

Partitur und Stimmen

_______________________
 

Adriano Banchieri wurde 1567 in Bologna geboren, trat mit 21 Jahren in den Benediktinerorden ein und legte drei Jahre später das Gelübde ab. In den ersten Jahren nahm er Kompositionsunterricht bei Gioseffo Guami (1542 – 1611) und war in verschiedenen Klöstern des Ordens als Organist tätig. Nach Aufenthalten in Venedig und Verona kehrte er nach S. Michele in Boso (bei Bologna) zurück (er war schon vorher dort als Organist tätig). Um 1615 gründete er die Accademia dei Floridi, die eine Vorläuferin der Accademia Filarmonica in Bolagna war. 1613 wurde er zum Professor und 1620 zum Abt ernannt, im gleichen Jahr besuchte ihn Claudio Monteverdi. Er zog sich später auf das Kloster San Bernardo zurück und verstarb dort im Jahre 1634 an einem Schlaganfall.

Er nannte sich selbst Adriano di Bologna, er war allerdings eher unter dem Beinamen Il Dissonante bekannt. Sein Schaffen war sehr reichhaltig, er verfasste allein 50 musiktheoretische Publikationen. Er druckte als erster eine sogannte Spartitura (eine mit Taktstrichen versehene Partitur), benutzte sehr früh Ziffern und führte als erster den Begriff Basso-seguente ein. Er war auch einer der Allerersten, die dynamische Zeichen in die Stücke eintrugen (siehe Canzon Undecima). Er schrieb quasi frühe Sonaten, also freie Instrumental-Kompositionen, die nicht auf vokalen Modellen basierten, wie die Canzoni alla francese a4 1596 und die Fantasie overo Canzoni alla Francese 1603. In den Eclesiatiche Sinfonie 1607 gibt es die Anweisung per sonarte & cantar mit klaren Transpositionsanweisungen im Basso seguente für Singstimmen und Instrumente, die Ausgabe ist durchgehend textiert. Er betätigte sich aber hauptsächlich mit seinen Kompositionen im musikdramatischen Bereich. Er schrieb Madrigalkomödien, deren Texte er auch selbst verfasste.

 

Die Canzoni von 1596 liegen in vier Stimmbüchern vor (CANTO, ALTO, TENORE und BASSO). Die Titel geben (wie so häufig) Rätsel auf. Einer ist allerdings verständlich, denn eine Canzone ist von seinem Lehrer Giuseffo Guami und heißt „La Guamina.“, La Banchierina ist dann leicht ableitbar.

Die Zuordnungen Sopra Vitam eternum und Sopra Veni dilecte mi sind nicht eindeutig. Bei Sopra Vestiva i Colli hingegen geht es eindeutig um das berühmte Palestrina-Madrigal, dessen erste acht Takte identisch zitiert werden. Ab dem Basseinsatz geht es dann anders weiter, denn das Palestrina-Madrigal ist fünfstimmig. Im Verlauf ist der Themenkopf allerdings noch häufig zu vernehmen.

Nach den Canzoni a quattro voci folgen zum Schluss noch drei 8-stimmige Kompositionen, die ich in diese Ausgabe aber nicht mit aufgenommen habe. Auf dem Titelblatt heißt es: …. per sonare Dentrovi, un Echo, & in fine una Battaglia a Otto, & dui Concerti fatti sopra Lieto godea.

In der Tavola steht vor den letzten Stücken: Concerti a Otto voci per sonare & cantare. Da die Stücke vollständig durchtextiert sind, ist somit wohl die Verwendung von Instrumenten vorgesehen. Entweder zur Verstärkung oder als Ersatz von Sängern oder gar eine rein instrumentale Aufführung ist denkbar. Die Battaglia erinnert an vielen Stellen der berühmten Bataglia von Clement Janequin.

Den Schluss bilden ein Magnificat und ein Suscepit Israel: Sopra lieto Godea, zitiert wird hier das 8-stimmige Madrigal Lieto godea von Giovanni Gabrieli (1590).

Die Canzonen folgen fast immer dem gängigen Schema, das Thema wird in einer Stimme vorgestellt und wird durch alle Stimmen geführt. Auffällig sind aber viele homophone Bereiche, die sehr madrigalesk wirken. Die Canzonen Sesta und Settima sind sehr hoch gesetzt, daher habe ich sie im Anhang eine Quinte tiefer transponiert hinzugefügt.

Die Canzonen sind gut spielbar und klanglich sehr dicht, sie sollten in keinem „Consort-Schrank“ fehlen
(
In einer Fassung für ein Tasteninstrument sind die Canzoni unter eba4701 erschienen.)


Olaf Tetampel, Bremen im Juni 2021


Inhalt


Canzon Prima "La Rovattina."
Canzon Seconda. "L'Ardina."
Canzon Terza. "La Galuppa."
Canzon Quarta. "La Rustica." sopra "Vitam eternam."
Canzon Quinta. "La Pomponazza."
Canzon Sesta. "L'Alcenagina." sopra "Vestiva i Colli"
Canzon Settima. "La Guamina." Di Gioseffo Guami.
Canzon Ottava. "La Banchierina."
Canzon Nona. "La Camerina." Sopra "Veni dilecte mi."
Canzon Decima. "La Feliciana."
Canzon Undecima. "La Organistina Bella." In Echo.
Canzon Sesta. "L'Alcenagina." (Quinte tiefer transponiert)
Canzon Settima. "La Guamina." (Quinte tiefer transponiert)
 

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Neu

Caldara, Antonio (1670-1736): 44 Lezioni per il Violoncello (oder andere Bassinstr.) Spielpartitur

Artikel-Nr.: 2155
17,50


44 Lektionen für Cello oder andere Bassinstrumente aus:
Musiksammlung Österreichische Nationalbibliothek

Spielpartitur

__________________________________

Die hier veröffentlichte Sammlung hat aber eher pädagogische Ziele (ob Caldara auch als Lehrer tätig war, ist mir nicht bekannt). Sie befindet sich in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek unter der Signatur: E.M. 69.
Sie ist Teil der „Estensischen Musikalien“, die im 17./18. Jh. in Italien entstanden und wohl durch verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Habsburgern und der Familie d’Este nach Wien gelangt sind. Wie auch E.M.68 (erschienen in der edition-baroque als „Essercizii per Basso“ eba2139)  besteht die Sammlung aus diversen kurzen Stücken für ein Bassinstrument. Bei der E.M.68 spricht der Katalog noch von: 45 kleine Stücke f. Viola da gamba oder Vc. mit und ohne Bass, da es im Manuskript keine Zuschrift für ein Instrument gibt.

Bei der E.M.69 gibt es eine klare Zuweisung: Lezioni per il Violoncello Con il suo Basso. Es handelt sich um 121 beidseitig beschriebene Blätter, der erste Teil f.1 – f.99r ist ohne Komponisten-Zuschreibung, es sind 98 durchnummeriert Stücke. Ab f.99v  gibt es eine Überschrift: Del Sigr. Antonio Caldara, es folgen dann 44 weitere Stücke, die in diesem Band veröffentlicht werden.
Die Tonarten gehen auf der Kreuz-Seite bis H-Dur und auf der B-Seite bis As-Dur, die Taktarten sind bunt gemischt, eine Ordnung in der Abfolge lässt sich nicht erkennen. Es ist also ein bunter Strauss von überschaubar schweren Übungsstücken in allen gängigen Tonarten. Einige haben spezielle Themen wie Synkopen, und Über­bindungen. Es sind also ideale Stücke, um Tonarten zu festigen oder aber auch Vom-Blatt- oder Ein­spiel­stücke, was sich in meiner Unterrichtstätigkeit sehr bewährt hat. Wem sie als Vorspielstücke zu kurz sind, lässt sich die Dauer durch Anfügen eines da capos variieren. Es können auch Sätze gleicher oder verwandter Tonart kombiniert werden, um größere Zusammenhänge zu schaffen.
Ich habe durchweg im Bassschlüssel notiert, nur an Stellen wo in der Handschrift ein Tenor-Schlüssel stand, habe ich ihn zusätzlich gesetzt (Nr. 20 und 28). Bei den wenigen vorkommenden Akkorden, habe ich durch Kleinstich auch die Ausführung mit Viola da gamba möglich gemacht.

Olaf Tetampel
Bremen, im Winter 2023

 

 

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